Stand: 01.12.2021
"Gefühl fürs Wahre, Gute und Schöne adelt die Seele und beseligt das Herz: aber was ist es, selbst dieses Gefühl, ohne eine mitempfindende Seele, mit der man es teilen kann!"
- Wilhelm von Humboldt
Anfang Oktober (01.10.2021) war es dann wieder soweit - ein neuer Ausflug und damit ein neues Abenteuer! Ich überlegte lange hin und her - was könnte richtig sein, was gefallen - bin in Gedanken und auch punktuell auch vor Ort alle möglichen Gebäude, Skulpturen und atmosphärisch dichten Räume abgegangen: Unter den Linden mit seiner Geschichte.
Gelandet bin ich schließlich nicht bei vorrangig den Schinkelbauten wie dem Alten Museum und der Neuen Wache (mit der "Pietà" von Käthe Kollwitz von 1987/38, die ich mal im Sowjetischen Denkmal als Gegenüberstellung zur "Mutter Heimat", 1946-1949, vorgestellt hatte) zusammen mit dem Brandenburger Tor (mit dem "Raum der Stille"). Mein Fokus fiel darauf, dass ich den Bewohner*innen überhaupt erstmal und ganz grundsätzlich die Museumsinsel ein wenig näherbringen wollte. "Überhaupt erstmal" schließt ein, dass die Museumsinsel ein völlig neuer Ort sein konnte. Und so war es dann auch.
Das "Jetzt geht's los!" ist eine erste Hürde, die genommen werden darf
Leider konnte eine Bewohnerin, die sonst fast immer dabei war, nicht mit. Sie war - warum genau auch immer das so war - nicht auf den Ausflug vorbereitet gewesen (das erste Mal) - war gerade scheckernd mit Anderen beim Abtrocknen (ein Springer hätte aber einspringen können). Ich fragte, ob sie mitwolle. Sie sagte erst noch ja. Dann verließ ich mich auf sie. Fragte nach, weil sie nicht erschien, obwohl die Anderen schon angezogen waren. Dann fand ich sie, fragte nach und sie war so gestresst, dass sie mich wütend und genervt anging. Ich ließ sie und nahm mir vor, nach dem Ausflug nachzufragen und mich gegebenenfalls bei ihr zu entschuldigen (zumindest es zu versuchen). Obwohl ich auch nicht genau weiß, wie es zu dieser Überforderung kommen konnte. Meine Vermutung ist ihre hohe Sensibilität und auch ihre Freude und Wille am Mittun - wie früher, obwohl ihr vielleicht gar nicht danach zumute war. Sie möchte vielleicht noch einem alten Selbstbild genügen - was sie aber gar nicht mehr (und/oder momentan nicht) erfüllt - sie ist gerade woanders unterwegs.
Bei einem Zuviel! - Pause machen und Freiräume einräumen
Die Therapie(n), wie wir sie im auch größeren Team - mit Kreativtherapien (Musik, Kunst), Arbeits- Sozial- und Sporttherapie und anderen wertvollen soziokulturellen und pflegerischen Ordnungs-Ansätzen und in Kooperation mit der Pflege interdisziplinär betreiben, zeigen Wirkung. Eine Wirkung kann auch sein, zu merken, dass man ein Zuviel hat und schneller gereizt reagiert - ein Nein! sprechen möchte.
Und leider kann sie (im Moment) nicht darüber sprechen. Dann gibt es lediglich das ungute Gefühl der Überforderung und keine Lösung, wie man es angehen könnte. Meine Idee dazu ist Pause machen - Freiräume einräumen - loslassen von allem Druck. Auf Freiwilligkeit bauen. Allem voran ich. Ich darf loslassen. Kürzlich - nach dem Ausflug - kam ich auf sie zu - nach längerer Zeit des Pausierens - und sagte ihr, sie dürfe unbedingt Ja oder nein sagen. Alles basiert auf Freiwilligkeit. Ich muss gestehen, dass ich davon ausgegangen bin, dass die Bewohner*innen das beherzigen und dem so nachkommen. Aber vieles machen sie dennoch mit - es sind Therapien und sie wollen nicht aus dem Rahmen fallen.
Der erste Einstieg in die Kultur(en) der Museumsinsel: Meine Begeisterung dafür und vielleicht springt ein Fünkchen über!
Dann fuhren wir in kleinerer Runde los. Die Stimmung war ausgezeichnet und das Wetter ebenso. Ein herrlicher Tag. Ich bat, kaum aus dem Bus gestiegen, die Bewohner*innen zur ersten kleinen gemeinsamen Runde - am Alten Museum (1823-1830) von C.F. Schinkel mit Blick auf die Alte Nationalgalerie von F.A. Stüler (1876). Mein Einstieg lief über meine eigene Leidenschaft zu diesem besonderen Ort: Ich liebe diesen Ort, weil er mich an die klassische griechisch-römische Antike erinnere und ich auch schon oft, als studierte Kunsthistorikerin, in v.a. den Kunstmuseen, viel Zeit verbracht hatte. Ich fragte, wer von ihnen diesen besonderen Ort kennen würde und dann auch sodann, was sie schon mal vorab wahrnahmen. Die Antworten waren vielgestaltig. Einer kannte den Ort von Hörensagen. Einer war in seiner Jugend (vielleicht) mal da gewesen. Eine war noch nie hier, mochte aber Kunst und Kultur aus der eigenen tschechischen Heimatstadt, die selbst voller Kultur ist. Einer kannte ihn ziemlich gut. Und einer wollte ihn unbedingt kennenlernen.
Was sie wahrnahmen ob des ersten Einstieges war folgendes: Die Architektur erinnerte sie an die Antike. Hier wird Geschichte erlebbar. Nur welche? Ein Bewohner vermutete 200 Jahre. Ich bot mehr - und sagte 4000 Jahre. Das ließ uns alle staunen. Ist wirklich schwer vorstellbar, was und wieviel Verschiedenes an Kulturen es schon gab. Es war schön mitzuerleben, wie sie mitgingen und miträtselten - ich wollte versuchen, sie anzuregen, selbst zum nachdenken zu bringen - ihre Sinne wachzumachen. Und sie gingen mit.
Die Wirkung des Guten, Wahren und Schönen entfaltet sich
Etwas an der Ausstrahlung, der Atmosphäre der Museumsinsel zog sie in ihren Bann. Und ich wollte versuchen, dass sie die Atmosphäre spüren - mit ihren fünf Sinnen alles (zumindest möglichst viel) erleben und anfingen mehr Fragen zu stellen. Mir ist auch bewusst - aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Ausflüge mit den Bewohner*innen - dass sich das sog. Gefühl der Erhabenheit wieder einstellen könnte. Man erlebt sich als so klein inmitten der Größe der Dinge, dass einem schwindelt und man fast den Boden unter den Füßen verlieren kann. Dem versuche ich zuvorzukommen - mein Kollege und ich sind recht fröhliche, greifbare und zugewandte Menschen - wir arbeiten mit den vorrangig fünf Sinnen, der Körperlichkeit und auch der Materialität der Dinge. Immer am konkreten Fassbaren entlang - wie einem Geländer oder einem roten Faden durch das Labyrinth des Minotauros.
Es war schön zu erleben, dass sich irgendwie alle freuten hier sein zu dürfen. Wir gingen bedächtig langsam hinüber zur Alten Nationalgalerie. Meine Idee war es, den Außenraum mit Säulenumgang und Parkareal (Kolonnadenhof mit Brunnen, Skulturen, Natur) der Alten Nationalgalerie zu erkunden. Ich erzählte an zwei Standorten von meiner Begeisterung für das Gebäude, das mich an einen griechischen Tempel erinnere (und ich liebe die griechische Antike) und auch für das Innere: Weil sich dort so herrliche u.a. romantische und klassizistische Kunst des 19. Jahrhunderts befände, die seit jeher mein Herz höher schlagen läßt. Es wirkte feierlich und alle gingen mit.
Ich im Bild am Ort - Fototherapie mit dem eigenen Porträt an einem inspirierenden Ort der eigenen Wahl
Aus den letzten Ausflügen hatte ich mitgenommen, dass besonders eigene Porträts vor besonderen Orten einen bleibenden Eindruck bei den Bewohner*innen hinterlassen können. So bat ich die Bewohner*innen, den Kolonnadenhof vor der Alten Nationalgalerie zu erkunden, sich einen inspirierenden Ort/ Werk/ Ausblick etc. auszusuchen, an dem ich ein Foto-Porträt von ihnen machen würde.
Vier gingen tapfer alleine los. Eine Bewohnerin zeigte mir eine Skulptur am Reiterstandbild (Alexander Calandrelli: Friedrich Wilherm IV. von Preußen, 1875-1886) vor der Alten Nationalgalerie, die sie gerne wählen wolle. Doch sie wollte sie erstmal auf eigene Faust erkunden. Und sie versuchte einen Treppenaufstieg zu den Skulpturen (Allegorien der Religion, Kunst, Geschichte und Philosophie) . Doch wegen einer Absperrung kam sie nicht allzuweit. Auf dem Rückweg "schwindelte" ihr wieder leicht - sie hielt sich gut fest (dieses Phänomen, benannt von mir als Gefühl der Erhabenheit, kennt sie schon von anderen Ausflügen). Der Höhenunterschied mit dem Treppenaufstieg ließ sie "schwindeln" - doch sie wagte etwas, wollte etwas für sich herausfinden (nämlich: wie die Skulptur genau aussehen und ob sie zu ihr passen würde). Sie suchte wieder meine Nähe und den Dialog über dieses Phänomen, was ihr beim Benennen gut tat und sie wieder mehr auf die Erde brachte. Die Bewohner*innen wissen - wir sind immer in der Nähe. Man kann auch an uns nah dran oder in der Nähe bleiben.
Zwischenspiel. Einen Abstecher zu Dornröschen - Mutig rein ins Museum und staunen!
Es ergab sich von einem Moment auf den anderen, dass vier der fünf Bewohner*innen mit mir kurz einen Abstecher ins Innere der Alten Nationalgalerie wagten. Und wir (mich eingeschlossen, weil ich so gerne den staunenden, kindlichen Blick teile) staunten nicht schlecht, was wir sahen: Eine edle Halle, weitläufig und großzügig und (wie) marmorn gestaltet - Gänge, Treppenaufgänge mit rotem Teppich. Ein Bewohner begeisterte sich an der Großzügigkeit der Architektur und den Lampen, die wie eigenartige Stalaktiten von der Decke hängen. Und ich lud zu einer Marmorskulptur, einem "Dornröschen" (von L. Sussmann-Hellborn, 1878) in einer Nische ein, leicht versteckt. Wir gingen zu ihr - ein leichtes Kletterwagnis, ich gab Hilfestellung - und erzählten uns gegenseitig, was wir sahen - assoziierten flott zu dem uns bekannten Märchen, was das, was wir da vor uns sahen, denn darstellen würde. Und hatten tatsächlich viel Freude am Erkunden der schönen weiß marmornen Schlafenden, am Worte und Ideen "spinnen". Dann gingen wir wieder langsam, Schritt für Schritt und Treppe für Treppe, teilweise seitwärts achtsam und bedacht laufend, zurück. Draußen warteten schon der Kollege und ein Bewohner. Es tut so gut, langsam zu laufen. Man bekommt so viel mehr mit - läßt auch den Geist und die Seele mitkommen.
"Mir gefällt der Adler, das Getragenwerden, der Berliner Dom ..." -
Die Porträts vor Ort - Sinnbilder für einen selbst
Es hatte sich tatsächlich jede*r etwas ausgeguckt und los ging's -
ein Bewohner fand einen Marmor-Adler (Skulptur in der Nische, zum Eingang von Eduard Müller, "Prometheus, beklagt von den Okenaiden" von 1872-1879), vor dem er gerne stehen wollte. Er mochte das kraftvoll Archaische des Adlers. Ein weiterer Bewohner fragte mich im Vorfeld - bei einer Skulptur (ebenso Skulptur in der Nische, zum Eingang, andere Seite; Reinhold Begas, "Merkur und Psyche", 1874-1878) mit einer Frau, die von einem Merkur auf dem Rücken gerettet wurde - ob sie auch tatsächlich gerettet würde. Ich vermutete ein Ja und er wählte für sich eine Darstellung seiner Selbst vor dieser Skulptur. Es stimmte ihn sicher(er) und irgendwie froh. Ein Bewohner ritt als junger Mann gerne und wählte deswegen das Reiterstandbild (siehe oben), vor dem ich ihn ablichtete. Wieder ein Bewohner gefiel heute besonders der Berliner Dom. Er ist ein Mensch, der gerne seine Wege geht und auf eigene Faust erkundet. Und eine Bewohnerin wählte für sich auch die Marmorskulptur mit dem Adler, weil ihr die ausgedrückte Kraft daran gefalle. Doch ihre erste Wahl wäre eine der weiblichen Allegorien am Reisterstandbild gewesen, die sie nun erstmal verwarf.
Dann erkundeten wir noch ein wenig zusammen den Garten, gingen zum Säulengang und machten ein Gruppenbild. Im Säulengang erlebten wir romatische Momente mit Hochzeitspaaren beim Fotografiertwerden.
Und dann gingen wir noch ein wenig auf Erkundungstour: in Richtung Neuem Museum, der neuen James-Simons-Galerie, dem Pergamonmuseum - bis hin zum Bodemuseum und drehten wieder um. Es gab viele Fragen und vieles zu entdecken. Ich freue mich wirklich sehr, wenn eigene Fragen beim Erkunden entstehen.
Dann gingen wir zum Bus und holten unsere Lunchbox. Unser Picknick-Ort war dieses Mal mit Blick auf das Alte Museum von Schinkel gerichtet. Die klassizistische Architektur beruhige sie, erzählten sie uns. Wir mutmaßten gemeinsam weshalb das so wäre: wegen der Größe, Ebenmäßigkeit, Gleichförmigkeit und Symmetrie, Gefühl von Antike. Beruhigt und irgendwie harmonisiert saßen wir in der Sonne und aßen unsere Brote mitsamt Keksen und Früchten.
Der Unterschied von assoziativem Denken und Sein und Alltagsbewusstsein und Handeln
Eine Szene mit einer Bewohnerin machte mir deutlich, wie sehr bei dieser besonderen neuropsychologischen Behinderung konkretes Handeln und assoziatives Denken auseinanderklaffen können. Sie hat stets so klar differenzierte und tiefgründige Gedanken - spricht über Gefühle. Doch es ist so schwer für sie, einen kleinen Tetrapack Apfelsaft mit dem Strohhalm zu öffnen. Wie zwei Gehirnareale, die nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Das ist phänomenal interessant aber auch total irritierend. Gedanklich gelingt einem wie "Der große Wurf", aber konkret findet man den Strohhalm nicht mehr, weil man ihn gerade neben sich gelegt hat und in Sekundenbruchteilen vergessen hat, wohin und was man gerade wollte. Und auch das Loch zum Strohhalmstechen scheint unauffindbar (das kann aber auch an schlechten Augen und Brillenqualität liegen). Wie frustrierend das sein muss, in diesen so "harmlosen" Momenten auf Hilfe angewiesen zu sein, wegen scheinbar so einfacher Dinge. Aber gerade die einfachen Dinge sind es, die so schwerfallen und zumeist ohne fremde Hilfe nicht bewerkstelligt werden können. Darin liegt ein Großteil der Behinderung des alkoholbedingten amnestischen Syndroms und es ist nicht verwunderlich, dass manche Bewohner*innen bisweilen ins Regressive (Rückgriff auf kindliche Verhaltensweisen) "rutschen". Bei jeder/m Bewohner*in zeigt es sich allerdings anders ausgeprägt. Ihr Verhalten gleicht dann dem von (Klein-)Kindern, die viele alltagspraktische Dinge noch nicht können. Das rein Alltagspraktische Leben - der menschliche Wille und seine kleinschrittige Umsetzung: die Antizipation (Vorwegnehmen, Vorausschauen), die logische Schrittfolge bei Handlungen.
Die Qualität und Wichtigkeit des Kurzzeitgedächtnisses für den Gesamtorganismus, die eigene Stabilität und Organisation ist umfassender als ich bisher dachte. Die Erinnerungen und unser Bewusstsein von uns in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft scheinen uns die gute Form zu geben, die bei manchen Bewohner*innen wie sehr dünn bis fast nicht mehr auffindbar zu sein scheint.
Um dem empfundenen Leid und großer Traurigkeit, eigenem Versagen (und Enttäuschung, neben Scham- und Schuldgefühlen etc.) und damit der fehlenden Gesamtform ein Gegengewicht und damit eine weitere Perspektive für das Big picture, was der Mensch im Gesamt ist, zu bilden, eignet sich die recreationale Ausflugstherapie recht gut. Sie betont die Ressourcen, die eigenen Kraftquellen der individuellen Menschen, "kitzelt" Inspirierendes und auch Begeisterung für das Eigene im größeren Ganzen der Kulturgeschichte des Menschen heraus. Es hilft das eigene Schicksal, in all seiner Krisenhaftigkeit, zu relativieren. Freudvoll inspirierende Momente tun dem einzelnen aber auch der Gruppe gut. Und manchmal erlebt man Dinge, die für einen fast wie ein transzendentes Erwachen - wie ein Bewusstseinssprung - sind, der eindrücklich, weil emotional positiv besetzt, im Gedächtnis hängenbleibt. Alles in Allem gibt es hier noch viel zu beschreiben und tiefergehend zu forschen - aber das Wichtigste ist: Wir erleben uns wieder als höchstlebendig - präsent und als Mensch!
Folgendes Resümé fanden sie für sich für den Ausflug zur Museumsinsel:
Alle waren froh, hier sein zu dürfen. So als hätte die klassizistische Architektur ihre antike Größe und Wirkung von Schönheit, Wahrheit und Gutsein dadurch gezeigt, dass sie den Bewohner*innen für einen guten Moment Ordnung, Struktur und damit Gelassenheit und v.a. Harmonie geschenkt hat. Einer sagte, er wäre von sich aus niemals hierher gekommen. Es ist für ihn vollkommen neu und er mag es. Und er würde gerne wieder hierher kommen.
"Wer die Perspektive ändert, der sieht die Dinge in einem ganz anderen Licht."
- Karl Friedrich Schinkel
Eine Bewohnerin entdeckt am Reiterstandbild eine weibliche Skulptur (Allegorie), die ihr gefällt
Skulpturen haben einen bleibenden Eindruck bei den Bewohner*innen hinterlassen
In der Nische der Alten Nationalgalerie mit Louis Sussmann-Hellborns "Dornröschen", 1878
"Schau doch mal!" - Bei "Dornröschen" gibt so viel zu entdecken - hier eine Spindel/ Spule
Orte/ Werke, zu denen die Bewohner*innen eine Art Beziehung aufbauen konnten
Heiratsfotografie im Vorbeigehen
Sogar an Brücken gibt es Engel und Engelinnen zu entdecken
Das Gute, Wahre und Schöne wirkt direkt auf uns ein - wohltuend für Körper, Geist und Seele
Ab in die Kultur! Let's go and do it! Let's make experiences!
Labor recreationale Kunsttherapie
Fototherapie: Ausgedruckte-Bilder als Erinnerungsstempel. In klein für's Projekt-Heft, größer als Bild-Geschenke und noch größer für unsere Ausstellungen
Und noch so manche andere Collagen-Elemente inspirieren und werden ins Projekt-Heft geklebt
Ich händige gerne "Bild-Geschenke" aus. Porträts der Bewohner*innen vor Ort
"Laborfeld rezeptive Kunsttherapie": Der verdeckte "Mönch am Meer" - wirkt direkt auf die Bewohner*innen ein. Je nach eigener Stimmungslage wirkt er beruhigend, anregend und daher positiv. Oder auch - in negativer Stimmungslage - bedrückend. Die ganze Geschichte um das "I feel blue" kommt dadurch zum Ausduck. Eigentlich ein stimmiges Ausdrucksbild der Menschen, die unter dem alkoholbedingten amnestischen Syndrom leiden
Der "Mönch am Meer" von Caspar David Friedrich, 1808-1810, Alte Nationalgalerie Berlin
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